von Geistern und Masken – die Klasse 5a vertreibt den Winter
Der Winter ist für uns heute meist sehr lange, düster und eisig. Glücklicherweise können wir uns trotzdem abends in warmen und beleuchteten Räumen aufhalten. Dieses Glück hatten die Menschen früher nicht. Die dunkle Jahreszeit war geprägt von Entbehrungen und Ängsten. Sorgen um die eigene wirtschaftliche Existenz und Gesundheit bestimmten den Alltag.
Diese wahrlich harte Zeit war für viele Menschen geradezu gespenstig. Schnee und Eis hatten alles fest im Griff und so erzählte man sich Geschichten über Geister und Zauberer, die durch das Land streiften und böse Taten vollbrachten.
Ein Weg, um diese bösen Kräfte zu verscheuchen, war das Tragen von gruseligen, furchteinflößenden Gesichtsbedeckungen.
Mit dem Vorhaben, eine eigene Maske für den Winteraustrieb anzufertigen, besuchte die Klasse 5a das Kunstatelier der Villa Leon.
Freundlich wurden wir von der Leiterin des Ateliers, Fr. Ludwig, empfangen. Sie zeigte uns ihre vielseitigen Materialien und half uns beim Entwerfen eigener Gesichtscollagen. Besonders auch die interessanten Hintergrundinformationen zu dieser Kunsttechnik waren eine gelungene Abwechslung zum herkömmlichen Kunstunterricht.
Nachdem wir in mehreren Büchern typische afrikanische Masken betrachtet hatten, durften wir unsere eigenen Masken basteln. Das Upcycling – die Wiederverwertung bereits benutzter Materialien und Stoffe – bereitete große Freude und ermöglichte uns das Erstellen individueller unheimlicher Masken.
Insgesamt waren wir alle begeistert vom Kunstatelier der Villa Leon, denn wir konnten uns dort künstlerisch entfalten und eigene persönliche Kunstwerke kreieren.
Herzlichen Dank an Frau Ludwig und allen Mitwirkenden der Villa Leon.